Das Gemeinschaftsleben der Wölfe ist durch eine strenge geschlechtsspezifische Rangordnung gekennzeichnet. Sowohl die Rüden als auch die Wölfinnen haben jeweils ihre eigene » Rangordnung. An der Spitze stehen jeweils die so genannten Alpha-Tiere, der Alpha-Wolf und die Alpha-Wölfin. In der Regel kommen nur diese beiden Tiere zur FortpflanzungDer Familienverbund eines Wolfrudels ist vielschichtig und es gibt eine Rangordnung, an die sich jedes Mitglied zu halten hat. Durch die Rangordnung wird das Zusammenleben geregelt.
Die Hierarchie eines Wolfsrudels wird unterteilt in Alphawölfe, Betawölfe, Omegawölfe und sogenannte untergebene Wölfe.
Durch Rangordnungskämpfe wird die Rangordnung bestimmt. Dabei kann ein Rang gewonnen oder verloren werden. Die Unterwerfung des Verlierers beendet den Kampf.
Alphawölfe:
Sie sind die Anführer des Rudels. Meist ist es ein Pärchen, doch es gibt auch einzelne Alphamännchen und Alphaweibchen.
Die Alphawölfe gehen dem Rudel voraus und bestimmen die Richtung.
Betawölfe:
Sie unterstehen zwar den Alphawölfen, sind jedoch in der Rangfolge direkt hinter ihnen und stehen somit über den restlichen Rudelmitgliedern.
Untergebene Wölfe:
Jüngere Wölfe und ehemalige Alphawölfe bilden das "Gefolge". Neben den Alphawölfen sind sie es, die jagen und die Welpen aufziehen.
Omegawölfe:
Der Omegawolf ist der unterste in der Rangfolge und muß die Aggressionen der anderen ertragen, sofern er beim Rudel bleiben möchte. Er dient somit als "Sündenbock".
Meist sind es Omegawölfe, die, durch die Mißhandlungen vertrieben, ein neues Rudel gründen.